Trauer um Ehrenchorleiter Gerhard Scheurich

04.05.2020 18:33 Uhr

Sängerbund Mondfeld: Von 1989 bis 2018 dirigiert

Wertheim Der Sän­ger­bund Mond­feld trau­ert um sei­nen Eh­ren­chor­lei­ter Ger­hard Scheu­rich. Tief be­trof­fen hat die Mit­g­lie­der des Sän­ger­bun­des Mond­feld die Nach­richt vom Tod ih­res Eh­ren­chor­lei­ters.
Foto: Sängerbund Mondfeld

Gerhard Scheurich dirigierte den Chor mehr als dreißig Jahre, von 1989 bis 2018.
Gerhard Scheurich war in seiner ruhigen und bescheidenen Art und seinem stetigen Bemühen um Harmonie innerhalb des Chores nicht nur musikalisches, sondern auch charakterliches Vorbild. Gerhard Scheurich formte unseren Chor durch gezielte Stimmbildung zu einem Klangkörper, der in seiner besten Zeit weit über die Grenzen Mondfelds hinaus bekannt war. Der Ehrenchorleiter erweitere und modernisierte stets das Liedgut des Chores, womit viele Sänger gefordert, aber niemals überfordert waren. Gerhard wusste stets, was er den Sängern zumuten konnte. Mitunter war dazu sehr viel Geduld nötig, doch der Erfolg gab ihm Recht.
Ausgeprägtes Gehör
So hat Gerhard Scheurich jahrzehntelang uns Laiensänger als Chor durch seinen enormen Sachverstand und sein ausgeprägtes Gehör auf sehr hohes musikalisches Niveau gebracht.
Dafür danken wir Gerhard Scheurich von ganzem Herzen. Gerne hätten wir unsere Dankbarkeit durch die Mitgestaltung seiner Beisetzung zum Ausdruck gebracht. Die derzeitige Lage ließ dies allerdings nicht zu.
Der Sängerbund Mondfeld wird seinen Ehrenchorleiter nicht vergessen und ihn in dankbarer Erinnerung behalten.
Friedrich Ulshöfer

Neue Bänke am »alten Holzplatz«

30.04.2020 16:59 Uhr
Wertheim Zum »al­ten Holz­platz« bei Mond­feld wur­den früh­er Holz­stäm­me ge­bracht und als Block­sta­pel bis zum Ab­trans­port auf Käh­nen ge­la­gert. Nun hat And­reas Gr­ein zwei neue Holz­bän­ke dort ge­baut.
 Foto: Günter Herberich

»Ich wollte was für die Allgemeinheit schaffen, damit Spaziergänger am Uferweg die schöne Aussicht auf Henneburg und Main genießen können«, erklärt er. Rund 30 Stunden benötigte er, um aus Douglasie und Fichte die Ruhebänke zu bauen. Während an der einen Bank »Mondfeld am Main« von ihm hineingeschnitzt wurde, steht auf der anderen »Am alten Holzplatz«. »Zudem habe ich eine kleine Hinweistafel angebracht mit Infos zum Holzplatz, so Grein. Ulrich und Erika Hartwig (im Bild) gehörten zu den Ersten, die die Bänke nutzten. gher/Foto: Günter Herberich.                  gher

Stiller Lebensretter mit Solarstrom am Mondsee

Sicherheit: Björn-Steiger-Stiftung finanziert Notrufsäule am Mondfelder Badesee – Leitung zur Notrufzentrale

Von Günter Herberich:
Mehr Si­cher­heit beim Ba­den in un­be­wach­ten Ge­wäs­sern will der DLRG-Lan­des­ver­band Ba­den-Würt­tem­berg in ei­ner Ko­ope­ra­ti­on mit der Björn-Stei­ger-Stif­tung er­rei­chen. Die neu­es­te Aus­wir­kung des Pro­jekts ist seit ei­ni­gen Ta­gen am Mond­fel­der Mond­see zu se­hen:
Eine neue Notrufsäule, von der Ortsvorsteher Eberhard Roth sagt, dass sie in Notfällen schnell zum Lebensretter werden kann.
Gerade bei Unfällen an Badeseen ist schnelle Hilfe lebenswichtig, doch oft kommt es zu Zeitverzögerungen, weil Handys in den Autos der Badegäste einschlossen sind oder ganz zuhause geblieben sind. Weil sich die Björn-Steiger-Stiftung dieser Umstände bewusst ist, will sie 100 Notrufsäulen an Stränden und Badeseen in Baden-Württemberg aufstellen. Sowohl Rolf Döhner als Vorsitzender der DLRG-Ortsgruppe Boxtal wie auch Andreas Hoffmann als Wertheimer DLRG-Vorsitzender hatten sich bei Mondfelds Ortsvorsteher Eberhard Roth gemeldet, um ihn auf das Projekt aufmerksam zu machen.

Schnelle Entscheidung
Dieser setzte sich umgehend mit der Wertheimer Stadtverwaltung in Verbindung, um weitere Formalitäten abzuwickeln. Schon kurz darauf kam die Rückmeldung der Björn-Steiger-Stiftung und es gab den Zuschlag für den Standort am Mondsee, da dies ein öffentlicher Badeplatz ist, der nicht überwacht wird.
Bei einem Vor-Ort-Termin mit Christian Lang vom Außendienst der Björn-Steiger-Stifung und Eberhard Roth legte man den Standort fest, und zwar am Zugang zum Badebereich neben der Schranke. »Der Standort sollte sonnig sein, denn er wird mit Solarladung betrieben«, sagt Roth dazu. »Ein weiterer Vorteil der Lage ist, dass er am Seerundweg liegt und in der Nähe des Sportplatzes.«.
Mittels eines Bodenankers setzte der Ortsvorsteher selbst das Fundament, am Dienstag kam ganz kurzfristig die Notrufsäule und wurde gleich aufgestellt. »Das ging alles recht zügig«, meint Roth. Optisch sind die Säulen in Signalfarben gehalten, technisch sind sie wartungsfrei.
Einfache Bedienung
Beim Absetzen eines Notrufs sendet die Säule ein Leuchtsignal aus und übermittelt per Satellitennavigation ihre genaue Position. Das hilft alarmierten Rettungskräften, schnell zum Notfallort zu finden. Die Tastenbedienung ist ganz einfach, das Signal ist auf die integrierte Leitstelle Bad-Mergentheim aufgeschaltet.
Rund 5000 Euro kostet die Notrufsäule. An Nachtbeleuchtung und die Möglichkeit einen Laien-Defibrillator im Inneren der Säule unterzubringen, wurde ebenfalls gedacht. Roth: »Wir hoffen, dass es hier keinen Notfalleinsatz am See gibt. Die Säule gibt einem aber ein gutes Gefühl der Sicherheit.«
GÜNTER HERBERICH

Aktions-Musizieren auch in Mondfeld

Corona-Krise: Europa-Hymne erklingt auf verschiedenen Instrumenten

Wertheim Auch in Mond­feld ha­ben sich am Sonn­tag um 18 Uhr ei­ni­ge Mu­si­ker am eu­ro­pa­wei­ten Spie­len der Eu­ro­pa-Hym­ne auf Bal­ko­nen, an of­fe­nen Fens­tern und in Hö­fen be­tei­ligt. Der Hob­by­mu­si­ker Wer­ner Gr­ein hat­te die Ak­ti­on in Mond­feld zu­nächst per E-Mail und Whats­App ver­b­rei­tet. »Mir ge­fiel die Idee.
Foto: Günter Herberich

Das ganze öffentliche Leben ist zurückgefahren. Es gibt auch keine Gottesdienste mehr. Da ist so eine Aktion das Richtige für uns. In Zeiten, in denen es nichts mehr gibt, findet dadurch wenigstens etwas statt«, erklärte Werner Grein die Aktion. Er entschloss sich, die Noten an die verschiedenen Instrumente anzupassen. Für Blasinstrumente müsse die Melodie einen Ton höher sein, sonst klinge es nicht gut.

Nach dem Läuten der Glocken der Mondfelder Kirche St. Martin stimmten die Musiker auf ihren Balkonen, in ihren Höfen und am offenen Fenster die erste Strophe von »Freude schöner Götterfunken« an. Querflöte, AkkordeonTrompete und sogar eine Mundharmonika waren dabei. Werner Grein musizierte gemeinsam mit seiner Frau Monika und Enkel Tom Grein im Hof. Während Werner auf dem Akkordeon spielte, begleitete ihn Monika auf der Gitarre und Tom auf seiner Trompete.

Nachbarschaftshilfe

Nachbarschaftshilfe

In den nächsten Tagen gibt es dann Handzettel in alle Briefkästen mit den weiteren Infos für Bürgerinnen und Bürger die Hilfe brauchen! 
Wer – ist auf der Suche nach Hilfe?!

Sitzungen der Faschingsgesellschaft Mondfeld

Sitzungen der Faschingsgesellschaft Mondfeld

In einer vollbesetzten Maintalhalle erlebten die Narren in Mondfeld eine rund um gelungene Spaß- und Showreise in die goldenen 1920er Jahre.

Bei der Show der Faschingsgesellschaft Mondfeld (FGM) hatte Langweile keine Chance. Perfekte Tänze von Groß und Klein, bissige Büttenreden, Gesang und Sketche, ein Höhepunkt reihte sich am Freitag und Samstag an den nächsten. Für die musikalische Unterhaltung sorgte an den bunten Abenden Peter Hofmann.
Sitzungspräsident Patrick Grän erklärte das Jahr 2020 sei Grund genug, das Rad der Zeit um hundert Jahre zurückzudrehen. „Gefeiert wird aber auch im Hier und Jetzt.“ Die närrischen Regenten Prinzessin „Andrea I., die kleine Tröte von Neckarrems aus dem Land der Spätzle“ und Prinz „Martin I., die Freestyle Posaune aus Ünnerwüttwi“ (Andrea und Martin Huth) berichteten, sie seine seit vielen Jahren mit der Guggemusik verbunden und haben dort neue Freunde gefunden. „Gefeiert wurde mit Spaß, um zu vergessen des Krieges Hass“, blickte er zurück in die 1920er.

Die Elferratsgarde (Trainerin Hanna Zenefels) rissen mit ihrem Gardemarsch das Publikum mit. Einen gereimte politischen Rundumschlag bot Fritz Ulshöfer als Biobauer in der Bütt.
„Es zählt nicht die Schale, es zählt der Kern“, sagte er zu Obst und Menschen. Dabei verwies er unter anderem auf Donald Trump. „Was ist nur aus Europa worn“, fuhr er fort und regte sich dabei über die fehlende Kompromissbereitschaft und Nationalismus auf. Weitere Themen waren unter anderem Verkehrsminister Scheuer und die PKW Maut, das 40-jähriges Jubiläum der Grünen, Greta Thunberg, und die Thüringenwahl“ Zur Situation der Landwirte sagte er zu den Verbrauchern: „Ihr seid des Lösung Kern.“
Das auch der Narrennachwuchs tänzerisch ganz groß ist, bewiesen die „Möfelder Wicke“ (Trainerin Jenny Happ und Julia Enzmann) mit ihrem Showtanz zu Peter Pans wundervoller Reise durch die Welt. Sie überzeugten dabei nicht nur das Publikum, sondern setzten sich auch gegen Piraten durch.

Ihr närrisches Gesangstalent stellten „Mandusse & friends“ live unter Beweis. Die acht Sänger berichteten, warum die Mondfelder immer so gut drauf sind. „Wir Möfelder sind aus gudem Holz“, erklang aus voller Kehle. Außerdem waren sie sich sicher „eins kann mir keiner nehmen und das ist die pure Lust am Leben.“ Bei „Wir fahren mit dem Bob“ machte das ganze Publikum mit.
Die „Sandfrösch“ zeigten wie eine Partnersuche via Smartphone-App funktioniert. Dabei warten jedoch einige Herausforderungen. Es galt das richtige Profilfoto zu finden und zu verschönern und bei der Selbstdarstellung musste man sich schon etwas jünger machen. Nächste Herausforderung war es, den Richtigen auszuwählen. Im Angebot waren schlauen Männern mit Liebe zu Schmetterlingen und mehr, Italiener die sich sicher sind  „Ich habe die größte Spaghetti der Welt“ und bekannten Personen aus dem Dorf. Auch so manches „Match“ bei Tinder war voller Überraschungen.
Mafiosio Holger Hess berichtete als Urenkel von Al Capone in der Bütt von den 1920ern, die manchmal ganz schön beschissen sein sollten. Aber auch heute sei es nicht immer besser. So gebe es 2020 „Donald Trump in voller Montur, die Fleisch gewordene Comicfigur“, dem Gesetzte völlig egal seien. Weiter griff er unter anderem Großbritannien auf. „In der Kirche seien Frauen nur willkommen, wenn sie dort butze“, stellte er fest. Er ging aber auch auf viele Powerfrauen in der Politik ein. Zudem ging es unter anderem um den persönlichen Klimaschutz, die Sanierung der Ortsdurchfahrt und die Verkehrssünder und die PKW Maut.
Die „Nachtkrabbe“ (Trainerin Linda Hasenfuss) entführten die Gäste in einem top Showtanz in den Dschungel. Gefühlvoll und actionreich erzählten sie dabei die Lebensgeschichte von Tarzan.

Die Prinzengarde (Trainerin Tamina Bellovitz) eröffnete mit einem professionellen und rasanten Gardemarsch den zweiten Teil des Abends.  Annette Haberkorn und Waltraud Lamminger von der katholischen Frauengemeinschaft (KFD) stellten fest: „Geht`s euch gut? Uns garnet“, denn ihre Männer gingen in die Altersteilzeit. „Wer das erfunden hat, hat nicht an die Frauen gedacht.“  Um das zu überstehen brauchen sie ein Anti-Aggressionstraining in Form von Ballons aufblasen oder stricken. Zu berichten wussten sie auch von ungewollten Einblicken in der Sauna. Die Frage, wie die Frisur untenrum entstand, blieb unbeantwortet. „Beim Friseur habe ich noch nie jemanden falsch herum auf dem Stuhl sitzen sehen.“ Auch in das Geheimnis ihres Bettgeflüsters wurden die Narren eingeweiht. Einig waren sie sich, mit den Ehemännern hat man es nicht leicht. Es seinen Ufos „Unglaublich faule Objekte“. Bei ihrem zweiten Sketch reisten die „Sandfrösch“, eine Gruppe aus Mondfelder und Boxtalern, in die Zeit der Burgen und Ritter. Die Fitness der edlen Ritter der Tafelrunde war jedoch stark geschwächt.  „Du hast mir‘s Kettenhemdle ruiniert“, lamentierten sie.  Der König forderte die beiden Ritter heraus. Sie sollen sich duellieren. Der Gewinner solle seine Tochter erhalten. Doch die Ritter hatte daran so gar kein Interesse. Denn „unser Glück das liegt nicht hier, sondern am anderen Ufer.“
Die „Schnatterliesen“ (Trainerinnen Maike Müssig und Maren Schneider) erzählten tänzerisch die außergewöhnliche Liebesgeschichte vom Glöckner von Notre Dame und seiner Esmeralda. Mit ihrer Mischung aus Schauspiel und beeindruckendem Tanz ließen sie die Zuschauer alles um sich herum vergessen.
Mit Witz und Gesang erfreuten die „Röthlies“ als Ureinwohner auf den Feldern des Mondes mit ihrer Indianersprache.  Der Krieger der mit dem gelben Postauto fährt, berichtete Häuptling Ebbi, dass die Wertheimer, „die den Wurst in Budde mache“, den Schatz aus dem Mondsee gestohlen haben. Es stellte sich aber heraus, die Diebe waren vom Volk der grünen Frösche. Dann war der Weg auf der schlechten Straße auch noch das Ende für ein Pony. „Am Tag als Häuptlings Ponny starb“, erklang das Abschiedslied. Den Schatz konnten sie sich aber dennoch zurückholen. Den Abschluss bildete ein Klagelied über die „L2310“.
Den Weg der klassischen Partnersuche nutzten beim nächsten Auftritt „ Manni und Günni“. Wie Amor dabei half, erzählte das Männerballett Trampelbube (Trainerin Carmen Müssig). Sie boten damit den krönenden Programmabschluss. Beim Finale stimmten alle Mitwirkenden und Gäste das Loblied auf Mondfeld an. © Birger-Daniel Grein (bdg)

Abfallkalender für jeden Haushalt

MAIN-TAUBER-KREIS
Der Ab­fall­wirt­schafts­be­trieb Main-Tau­ber-Kreis (AWMT) sen­det erst­mals an je­den Pri­vat­haus­halt und Ge­wer­be­be­trieb im Kreis ei­nen in­di­vi­du­el­len Ab­fall­ka­len­der per Post. Die­ser ent­hält je­weils nur die Ab­fuhr­da­ten am be­tref­fen­den Grund­stück.

Ab dem Jahr 2020 müssen die Haushalte und Gewerbebetriebe zu Jahresbeginn keine Müllmarke mehr kaufen. Stattdessen bekommen sie im März 2020 einen Gebührenbescheid zugesandt und können den fälligen Betrag dann überweisen oder, nach Erteilung eines SEPA-Mandats, bequem abbuchen lassen. Damit entfällt auch der bisher obligatorische Gang zur Stadt- oder Gemeindeverwaltung.

Weitere Informationen zur Abfallwirtschaft unter www.main-tauber-kreis.de/abfallwirtschaft. Eine weitere Neuigkeit wird die Abfall-App des Abfallwirtschaftsbetriebs sein, die im kommenden Jahr eingeführt werden soll. Wer diese auf seinem Smartphone installiert, kann sich künftig automatisch an bevorstehende Abfuhrtermine in seiner Gemeinde erinnern lassen.

Mitarbeiter gesucht

Die Ortsverwaltung sucht zur Verrichtung von öffentlichen Arbeiten (Mähen, Heckenschnitt, Bäume gießen, Winterdienst, Laubentsorgung u.a.) bei freier Zeiteinteilung einen zusätzlichen Mitarbeiter. Vergütung auf 450,- Euro Basis. Ideal wäre ein Rentner / Pensionist. Bei Interesse bitte Kontaktaufnahme mit Eberhard Roth.

Silberne Stadtmedaille für Bernd Herberich

Silberne Stadtmedaille für Bernd Herberich

Auszeichnung: 20 Jahre kommunalpolitisches Engagement in Mondfeld

Im Fo­kus der Ort­schafts­rats­sit­zung am Mitt­woch im Mond­fel­der Rat­haus stand die Eh­rung und Ver­ab­schie­dung von Bernd Her­be­rich. Er wur­de für sei­ne 20-jäh­ri­ge kom­mu­nal­po­li­ti­sche Ar­beit mit der sil­ber­nen Stadt­me­dail­le aus­ge­zeich­net. Zu­dem gab es Eh­run­gen von Ge­mein­de- und Städ­te­tag.

Herberich war von 1994 bis 2009 sowie von 2014 bis 2019 im Mondfelder Ortschaftsrat tätig. Ortsvorsteher Eberhard Roth lies die wichtigsten Maßnahmen in den insgesamt 20 Jahren, in denen Bernd Herberich sich im Ortschaftsrat engagierte, noch einmal Revue passieren.

Bereits 1996 beantragte er die Absenkung der Bordsteine am alten Rathaus. Nun wurde dies 23 Jahre später mit der Sanierung der Ortsdurchfahrt umgesetzt. Meilensteine waren der Bühnenanbau an die Maintalhalle, die Errichtung der Hütte am Grillplatz und die Erschließung der Neubaugebiete Unterer Sand und Breitgewann. 2000 initiierte er die Mondfelder Homepage. 2002 spendete Herberich den neuen Lindenbaum, Bildstöcke wurden saniert.

»Einer, der anpackt«

»Er ist einer, der anpackt und hat sich außergewöhnlich für die Ortschaft eingesetzt«, stellte Roth bei seiner Laudatio fest. Der Ortsvorsteher hatte gleich mehrer Ehrungen mit im Gepäck. Von der Stadt Wertheim gab es für Bernd Herberich die silberne Stadtmedaille. Dazu kamen Ehrungen von Gemeinde- und Städtetag.

Bernd Herberich machte deutlich, dass er sich auch künftig für die Belange der Gemeinde einsetzen will. 1994 lies er sich erstmals mit der »jungen Liste« aufstellen. Er sprach von harmonischer Zusammenarbeit und appellierte an die »Jungen«, sich mehr in der Kommunalpolitik zu engagieren. Mit einem Durchschnittsalter von 57 Jahren gehört das Mondfelder Gremium mit den Sonderrieter Kollegen zu den ältesten Ortschaftsräten Wertheims. gher