Abfallkalender für jeden Haushalt

MAIN-TAUBER-KREIS
Der Ab­fall­wirt­schafts­be­trieb Main-Tau­ber-Kreis (AWMT) sen­det erst­mals an je­den Pri­vat­haus­halt und Ge­wer­be­be­trieb im Kreis ei­nen in­di­vi­du­el­len Ab­fall­ka­len­der per Post. Die­ser ent­hält je­weils nur die Ab­fuhr­da­ten am be­tref­fen­den Grund­stück.

Ab dem Jahr 2020 müssen die Haushalte und Gewerbebetriebe zu Jahresbeginn keine Müllmarke mehr kaufen. Stattdessen bekommen sie im März 2020 einen Gebührenbescheid zugesandt und können den fälligen Betrag dann überweisen oder, nach Erteilung eines SEPA-Mandats, bequem abbuchen lassen. Damit entfällt auch der bisher obligatorische Gang zur Stadt- oder Gemeindeverwaltung.

Weitere Informationen zur Abfallwirtschaft unter www.main-tauber-kreis.de/abfallwirtschaft. Eine weitere Neuigkeit wird die Abfall-App des Abfallwirtschaftsbetriebs sein, die im kommenden Jahr eingeführt werden soll. Wer diese auf seinem Smartphone installiert, kann sich künftig automatisch an bevorstehende Abfuhrtermine in seiner Gemeinde erinnern lassen.

Mitarbeiter gesucht

Die Ortsverwaltung sucht zur Verrichtung von öffentlichen Arbeiten (Mähen, Heckenschnitt, Bäume gießen, Winterdienst, Laubentsorgung u.a.) bei freier Zeiteinteilung einen zusätzlichen Mitarbeiter. Vergütung auf 450,- Euro Basis. Ideal wäre ein Rentner / Pensionist. Bei Interesse bitte Kontaktaufnahme mit Eberhard Roth.

Silberne Stadtmedaille für Bernd Herberich

Silberne Stadtmedaille für Bernd Herberich

Auszeichnung: 20 Jahre kommunalpolitisches Engagement in Mondfeld

Im Fo­kus der Ort­schafts­rats­sit­zung am Mitt­woch im Mond­fel­der Rat­haus stand die Eh­rung und Ver­ab­schie­dung von Bernd Her­be­rich. Er wur­de für sei­ne 20-jäh­ri­ge kom­mu­nal­po­li­ti­sche Ar­beit mit der sil­ber­nen Stadt­me­dail­le aus­ge­zeich­net. Zu­dem gab es Eh­run­gen von Ge­mein­de- und Städ­te­tag.

Herberich war von 1994 bis 2009 sowie von 2014 bis 2019 im Mondfelder Ortschaftsrat tätig. Ortsvorsteher Eberhard Roth lies die wichtigsten Maßnahmen in den insgesamt 20 Jahren, in denen Bernd Herberich sich im Ortschaftsrat engagierte, noch einmal Revue passieren.

Bereits 1996 beantragte er die Absenkung der Bordsteine am alten Rathaus. Nun wurde dies 23 Jahre später mit der Sanierung der Ortsdurchfahrt umgesetzt. Meilensteine waren der Bühnenanbau an die Maintalhalle, die Errichtung der Hütte am Grillplatz und die Erschließung der Neubaugebiete Unterer Sand und Breitgewann. 2000 initiierte er die Mondfelder Homepage. 2002 spendete Herberich den neuen Lindenbaum, Bildstöcke wurden saniert.

»Einer, der anpackt«

»Er ist einer, der anpackt und hat sich außergewöhnlich für die Ortschaft eingesetzt«, stellte Roth bei seiner Laudatio fest. Der Ortsvorsteher hatte gleich mehrer Ehrungen mit im Gepäck. Von der Stadt Wertheim gab es für Bernd Herberich die silberne Stadtmedaille. Dazu kamen Ehrungen von Gemeinde- und Städtetag.

Bernd Herberich machte deutlich, dass er sich auch künftig für die Belange der Gemeinde einsetzen will. 1994 lies er sich erstmals mit der »jungen Liste« aufstellen. Er sprach von harmonischer Zusammenarbeit und appellierte an die »Jungen«, sich mehr in der Kommunalpolitik zu engagieren. Mit einem Durchschnittsalter von 57 Jahren gehört das Mondfelder Gremium mit den Sonderrieter Kollegen zu den ältesten Ortschaftsräten Wertheims. gher

Ruftaxi

Ruftaxi

Ergänzung zu Bus- und Bahnverbindungen

Seit Jahresbeginn 2018 ist im Main-Tauber-Kreis das Ruftaxi unterwegs. Zu dem neuen Mobilitätsangebot haben die Verkehrsgesellschaft Main-Tauber (VGMT) und der Landkreis einen Flyer herausgegeben. Die Information liegt in allen Rathäusern, bei den Busverkehrsunternehmern, am Bahnhof Wertheim und im Landratsamt aus. Darauf weist die Landkreisverwaltung hin.

Das Ruftaxi fährt ausschließlich nach vorheriger Bestellung. Diese kann sowohl telefonisch als auch online erfolgen. Bestellungen sind montags bis samstags (an Werktagen) zwischen 6 und 18 Uhr möglich und müssen grundsätzlich mindestens eine Stunde vor der fahrplanmäßigen Abfahrt eingegangen sein. Die Bestellungen für Sonn- und Feiertage müssen spätestens am Werktag davor erfolgen.

Die Handhabung ist denkbar einfach: Der Fahrgast sucht in der elektronischen Mobilitätsauskunft des VRN, im Fahrplanbuch oder an der Haltestelle nach der passenden Verbindung mit Bus, Bahn oder Ruftaxi. Wird ein Ruftaxi als Fahrtgelegenheit angezeigt, erkennbar durch ein Telefonsymbol, kann dieses entweder online über das Smartphone oder am PC sowie telefonisch bestellt werden, Telefon 0621/1077-077 bzw. Internet → www.vrn.de.

Das neue Ruftaxi-System hat der Main-Tauber-Kreis in Zusammenarbeit mit der VGMT, dem Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) und der Nahverkehrsberatung Südwest aus Karlsruhe eingeführt. Es bietet vor allem außerhalb der regulären Fahrzeiten der Linienbusse abends, an Wochenenden und an Feiertagen zusätzliche Fahrtenangebote. Eingesetzt werden in der Regel Fahrzeuge mit vier Fahrgastplätzen. Das Ruftaxi ist in geographischen Korridoren unterwegs, die auf die notwendige Fahrtdauer und die vorhandenen Fahrzeugkapazitäten ausgerichtet sind.